(and love the life)
Ausstellung mit Bildern, Assemblagen, Interventionen aus den letzten zwei Jahren. Mit Musik von RUDOLPH GOTTSTEIN (Lars Rudolph & Elias Gottstein) & Seuchengesänge mit Margarita Breitkreiz.
2 Jahre Pandemie, 2 Jahre Ausnahmezustand = 5 Bild-Serien (in einer Auswahl der über 1000 Bilder, Assemblagen und Interventionen) die während dieser Zeit entstanden sind: PATHOS & PARANOIA, SCHÖNHEIT & GEMETZEL, ABFALL & ORNAMENT, PORNO & PANDEMIE, ERINNERUNG OHNE EWIGKEIT.
Durch die Transmission von scheinbar Wertlosem, Entwertetem in den Kontext der Kunst, erhält dieses Nutzlose, Unbrauchbare, das durch den abwertenden Prozess des Aussortierens auch das Primat in der Wahrnehmung verloren hat, von Neuem eine Art Sichtbarkeit. In einem neuen Kontext, werden die Bilder und Bild-Objekte, deren Geschichte, Vielfalt, Potentialität und Kontingenz im „alltäglichen“ Gebrauch verloren gegangen sind, in der Inszenierung rehabilitiert. Dadurch entsteht ein Raum für neue Erfahrungen und Bedeutungszuschreibungen.
Von der nicht mehr benötigten Ressource zum organischen, integrierten und strukturierten System, das aber nicht als Ansammlung von Einzel-Teilen verstanden werden will, sondern als eine gemeinsame, serielle Form des Da-seins aus Beziehungsdynamiken, Organisationssystemen, Erzählmythen und Seinverständnissen daherkommt.
Ausstellungszeitraum
Vernissage
Künstler:innen
arbeitet intermedial in den Grenzbereichen und Schnittstellen von Film, Literatur und bildender Kunst. Er schreibt Bücher und Texte, macht Filme und Bilder, auch für die Filme sowie ohne, wohnt in Berlin und lebt zeitweise auch in Parallelwelten über die er Bücher schreibt und Texte, Filme macht und Bilder. Er hat keinen Hochschulabschluss, dafür erhielt er zahlreiche Förderungen, Preise und Stipendien.