Die Bindung an die Legendenbildung oder von der Kreation eigener Götter Wer bin ich? Und wie wurde ich zu dem was ich glaube zu sein?
Retrospektiv betrachtet versammeln sich unzählige Persönlichkeitssplitter im eigene Ich, puzzlegleich zusammengesetzt aus den unterschiedlichsten, fremden Biographien, die als Impulsgeber das fremde Leben dem eigene Ich näherzubringen und es zu beeinflussen versuchen, es formen, stärken, prägen und entgegen der Widrigkeiten des Lebens zum Trotz ein Leben lang begleiten.
Es sind Porträts, einer ganz individuellen Ahnengalerie gleich, die an die Schädelinnenwand auf goldenem Grund gepinnt und projiziert wie Spiegel kaleidoskophaft das Selbst reflektieren und als schwarz-weiße Galerie, mit Menschen, Geschlechtern, Identitäten, Köpfen, Gedanken, Legenden, Ikonen für die eigene Persönlichkeits-heraus-bildung herhalten, - prägend, orientierend, wegweisend.
Ausstellungszeitraum
Vernissage
Künstler:innen
Coma ist ein geschlossenes Pseudonym eines nicht binären Künstler*innen-Kollektivs im Grenzbereich von Kunst und Wirklichkeit, zwischen Pathos und Porno, Pop und Karaoke, mit Abstechern in eine Welt der Imagination und Subversion, jenseits von Konvention, Kitsch und Kommerz.