Stell Dir eine Welt ohne Worte vor. Stell Dir vor es gebe
keine Möglichkeit Menschen, Dinge und das Leben
benennen zu können - auf gar keine Sprache. So eine
Welt wäre ein ziemlich stiller Ort. Es gebe kein soziales
Leben und keine Verständigung zwischen den
Menschen. Es gebe keine Philosophen, keine Bücher,
keine Kunst, keine Erfindungen und kein Fortschritt. Wir
Menschen können uns nur mit Worten austauschen. Wir
können mit den Worten Dinge identifizieren, sie
einordnen und uns darauf einstellen. Wir sehen die Welt
mit den Worten. Ohne Worte hätte es diese Ausstellung nicht gegeben.
Es hätte die Kunstwerke und den schönen Zitaten nicht
gegeben.
Mit schönen Worten wünschen wir Euch viel Vergnügen
beim Betrachten der Bilder.
Ausstellungszeitraum
Vernissage
Künstler:innen
Der Künstler Ziad Sheno wurde 1972 in Kurdistan-Irak geboren und ist schon seit vielen Jahren fasziniert von der Kalligrafie. Für ihn sind Worte nicht bloß Buchstaben, sondern Ausdruck von Kunst und Schönheit.
Seit 1998 zeigt Ziad Sheno seine Werke in regelmäßigen Ausstellungen, sowohl als Einzelkünstler als auch in Gruppenprojekten. Als Mitglied des Fördervereins für Internationale Kalligraphie und bei Ars Scribendi engagiert er sich aktiv für die Förderung der Literatur- und Schriftkunst.
Seine Einzelausstellungen, wie Lieben belebt und Menschen unter Menschen sein in Berlin sowie Schiller trifft Antoine de St. Exupéry in Montpellier oder Sehen in Amedye /Kurdistan -Irak zeigen die Vielfalt seines Schaffens.
Zusätzlich zu seinen Einzelausstellungen nimmt Ziad Sheno an verschiedenen Sammelausstellungen teil, darunter Spuren spüren mit der irakischen Künstlerin Mansoureh Yekta, In/Between in Berlin und Kirchner trifft Sheno - Begegnung zweier Kulturen in Ludwigsburg, spiegeln die Vielfalt und Tiefe seiner künstlerischen Vision wider.
In seinen Werken vereint Ziad Sheno Kulturen, Traditionen und Emotionen, um eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu schaffen und die Schönheit der Schriftkunst zu zelebrieren.